Offener Anfang

Der Offene Anfang, der in der Zeit von 8.10 – 8.25 Uhr stattfindet, bezeichnet die zeitliche Spanne zwischen dem Eintreffen der Kinder im Klassenraum und dem tatsächlichen Beginn des Unterrichts. Aufsichtsperson ist während dieser Zeit die Klassenlehrerin oder der Klassenlehrer.

 

Es ist uns ein sehr hohes Anliegen, dass die Schülerinnen und Schüler ihre Schule als Ort des Wohlfühlens kennenlernen und erfahren. Unsere Schule ist nicht nur Unterrichtsort, sondern vielmehr Lebens-, Lern- und Erfahrungsraum. Der Offene Anfang bietet den Kindern in diesem Zusammenhang vielfältige Angebote und Chancen in sozialen, kognitiven und emotionalen Bereichen des Erfahrens und Lernens. Die inhaltliche Gestaltung des Offenen Anfangs erfolgt in Orientierung an den Bedürfnissen, Interessen und Wünschen der Kinder der Lerngruppen. Die Entwicklungsvoraussetzungen der Kinder finden dabei Berücksichtigung. Die Klassenlehrerin oder Klassenlehrer steht in dieser Zeit stets als Ansprech-, Gesprächs-, Arbeits- und Spielpartner(in) zur Verfügung. Gemäß unserer Zielsetzung des Offenen Anfangs bleibt in dieser Phase keine Zeit für Elterngespräche und ebenso wird diese nicht als Raum für gemeinschaftliches Arbeiten an Unterrichtsinhalten angesehen.

                                          

Chancen und Ziele - warum ist uns der Offene Anfang wichtig?

  • Der Offene Anfang bietet die Möglichkeit, gemeinsam und entspannt in den Morgen zu starten.
  • „Langsames Eintrudeln“ der Schülerinnen und Schüler vermeidet Stress durch Wartezeiten vor der Schultür.
  • Die Schülerinnen und Schüler können sich in Ruhe auf die Schule, die Gruppe und den Unterricht einstimmen und Abstand zum häuslichen Umfeld nehmen.
  • Der Offene Anfang fördert das soziale Miteinander; soziale Kontakte werden aufgebaut und gepflegt. Die Schülerinnen und Schüler haben Zeit füreinander.
  • Die Lehrerin oder der Lehrer hat außerhalb des Unterrichts Zeit für die Kinder und die Möglichkeit, sie aus einem anderen Blickwinkel zu beobachten.
  • Grundbedürfnisse der Schülerinnen und Schüler können gestillt werden, ohne einen Verlust von „echter Lernzeit“.
  • Die entspannte und ruhige Atmosphäre bietet die Möglichkeit Spannungen und Aggressionen abzubauen; die Schülerinnen und Schüler gehen friedlicher miteinander um.
  • Der Unterricht kann pünktlich und in Gelassenheit beginnen.